
FCC Konformitätsbewertung richtig gemacht. So funktioniert Produktkonformität in den Vereinigten Staaten.
Das Hauptaugenmerk der FCC liegt auf Hochfrequenzgeräten, die Frequenzen zwischen 9 kHz und 3000 GHz ausstrahlen. Jedes Gerät, das Hochfrequenzenergie durch Strahlung, Leitung oder auf andere Weise aussenden kann, gilt als Hochfrequenzgerät. Beispiele hierfür sind: Digitalcomputer und (durch Strahlungsemission) Mixer mit Gleichstrommotoren (durch Lichtbogenbildung an Bürsten) Fernsehgeräte (durch digitale Schaltkreise)
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Häufig gestellte Fragen
Was ist elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)?
Elektronische Systeme emittieren sowohl leitungsgebunde Felder als auch Geräte-Strahlung. Richtlinien und Verordnungen zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) sollen verhindern,
dass diese die elektromagnetische Umgebung stören. In den USA gibt es sowohl gesetzlich geregelte als auch von den Herstellern selbst auferlegte EMV-Anforderungen. Letztere sind oft strenger als erstere. Die Automobilindustrie ist beispielsweise von den FCC-Anforderungen ausgenommen, doch ihre eigenen Vorschriften gehen weit über die FCC-Vorschriften für Digitalgeräte hinaus.
Was sind die CISPR-22-Normen?
Die grundlegenden EMV-Anforderungen sind in vielen Ländern ähnlich. Immer mehr Nationen, darunter die meisten in Europa, akzeptieren die internationalen Normen für EMV-Anforderungen
die so genannten CISPR-22-Normen. Diese Normen wurden 1985 vom CISPR (International Special Committee on Radio Interference) entwickelt.
Was ist die FCC-Zertifizierung und wo gilt sie?
Wegen des enormem Marktwachstums von Computern und anderen digitalen Geräten, legte die Federal Communications Commission (FCC) Grenzwerte der elektromagnetischen Störungen bei Funk- und Drahtkommunikation fest.
Die meisten elektronischen Geräte mit einer Frequenz von mehr als 9 kHz fallen unter diese Regelung. Die Verordnung gilt in allen 50 Bundesstaaten der USA, dem District of Columbia und in weiteren US-Territorien.
Für welche Produkte muss die FCC-Konformität nachgewiesen werden?
Das Hauptaugenmerk der FCC liegt auf Hochfrequenzgeräten, die Frequenzen zwischen 9 kHz und 3000 GHz ausstrahlen. Jedes Gerät, das Hochfrequenzenergie durch Strahlung, Leitung oder
auf andere Weise aussenden kann, gilt als Hochfrequenzgerät. Beispiele hierfür sind:
- Digitalcomputer und (durch Strahlungsemission)
- Mixer mit Gleichstrommotoren (durch Lichtbogenbildung an Bürsten)
- Fernsehgeräte (durch digitale Schaltkreise)
- fast alle anderen digitalen Geräte
Was ist ein (un-)beabsichtigter Strahler?
Beabsichtigte Strahler sind Geräte, die Funkenergie als Teil ihres Betriebs ausstrahlen, wie Smartphones. Unbeabsichtigte Strahler sind Produkte, die Funksignale als unbeabsichtigtes Nebenprodukt ihres Betriebs erzeugen, wie z. B. eine Digitalkamera.
Wie teilt die FCC digitale Geräte ein?
Die FCC benennt zwei Klassen für digitale Geräte. Produkte der Klasse A werden für die Verwendung in kommerziellen, industriellen oder geschäftlichen Umgebungen vermarktet,
während digitale Geräte der Klasse B für die Verwendung in privaten Umgebungen vermarktet werden. Die Vorschriften für Produkte der Klasse B sind strenger als für die der Klasse A.
Zu welcher FCC-Klasse gehören PCs?
Personal Computer werden als eine besondere Kategorie von Geräten der Klasse B angesehen und unterliegen strengeren Vorschriften als andere digitale Geräte. Insbesondere
müssen Computerhersteller ihre Testergebnisse der FCC vorlegen, während die Hersteller anderer digitaler Geräte derselben Klasse ihr Produkt selbst zertifizieren.
Worin unterscheiden sich die FCC- und CISPR 22-Vorschriften?
Die FCC- und CISPR-22(-International-EMC)-Vorschriften für gestrahlte Emissionen unterscheiden sich deutlich im regulierten Frequenzbereich für leitungsgebundene Emissionen.
Der Geltungsbereich der CISPR-22-Vorschriften beginnt bei 150 kHz; die FCC-Untergrenze liegt bei 450 kHz; beide Geltungsbereiche haben dasselbe obere Limit. Die Emissionen von Schaltnetzteilen, die an Bedeutung gewinnen, machten die Ausweitung notwendig.
Wie unterscheidet sich die FCC- von der EMV-Richtlinie (für CE-Konformität)?
Die EMV-Richtlinie der Europäischen Union verlangt die Prüfung der gestrahlten Störfestigkeit, der leitungsgebundenen Störfestigkeit und der elektrostatischen Entladung (ESD).
Die FCC reguliert diese Bereiche nicht, da sie keine Bedrohung für die Funk- oder Drahtkommunikation darstellen. Viele Unternehmen in den USA konstruieren ihre Produkte trotzdem so, dass sie auch bei Störungen von außen funktionieren.
Was ist Strahlungsimmunität?
Strahlungsimmunität ist die Fähigkeit von Produkten, in der Umgebung von Hochleistungssendern wie AM- und FM-Sendern und Flughafenüberwachungsradaren zu funktionieren.
Was ist geleitete Störfestigkeit?
Geleitete Störfestigkeit ist die Fähigkeit eines Produkts, trotz einer Vielzahl von Störungen zu funktionieren, die über das Netzkabel in das Gerät gelangen. Ein Extrembeispiel für diese Störung ist ein durch einen Blitzeinschlag verursachter Stromstoß.
Was ist elektrostatische Entladung?
Elektrostatische Entladung entsteht, wenn sich statische Ladung auf dem menschlichen Körper oder auf Möbeln aufbaut und sich anschließend auf das Produkt entlädt, mit dem
es in Berührung kommt, wodurch kurzzeitig ein Stromstoß entsteht. Solche statischen Spannungen können das Zurücksetzen von Geräten oder das Löschen von IC-Speichern usw. verursachen.
Gibt es militärische EMV-Vorschriften?
Die EMV ist für militärische Anwendungen besonders wichtig, da militärische Geräte unbedingt gegen unerwünschte Störungen immun sein müssen.
Daher sind die militärischen Vorschriften strenger als die FCC- oder CISPR-Vorschriften und umfassen einen größeren Frequenzbereich mit mehreren Unterteilungen. Darüber hinaus sind die EMV-Anforderungen der FCC für bestimmte militärische Anwendungen nicht bindend.
Was bedeutet FCC-Konformität?
Im Rahmen des FCC-Zulassungsverfahrens wird das Gerät vor dem Inverkehrbringen insbesondere auf seine Eignung geprüft. Es wird hinsichtlich der Störungen bei anderen
Geräten und der Aussendung im richtigen Funkfrequenzbereich getestet. Einer der drei FCC-Modi Überprüfung, Konformitätserklärung oder Zertifizierung wird zur Überwachung der Einhaltung der Vorschriften angewandt.
Was ist die Überprüfung zur FCC-Konformität?
Die Überprüfung wird für digitale Geräte gemäß Teil 15 verwendet, die nicht dazu bestimmt sind, drahtlos Hochfrequenzenergie durch Strahlung oder Induktion auszusenden.
Diese Geräte können vom Hersteller selbst geprüft werden und benötigen keine formelle FCC-Zulassung. Zu den Beispielen, die eine Überprüfung erfordern, gehören TV- und FM-Empfänger.
Was ist die Konformitätserklärung (DoC) zur FCC-Konformität?
Bei diesem strengeren Verfahren als der Überprüfung muss ein akkreditiertes Labor die Hochfrequenzenergie für das Produkt, das auf den Markt gebracht werden soll, testen.
Die Daten zum Nachweis der Konformität werden der FCC auf Anfrage vorgelegt. Ein konformes Produkt muss das FCC-Logo auf seinem Etikett tragen. Beispiele für Geräte, die der DoC unterliegen, sind unter anderem Personal Computer der Klasse B und Peripheriegeräte.
Was ist die Zertifizierung zur FCC-Konformität?
Die FCC-Zertifizierung ist das strengste Genehmigungsverfahren, bei dem der Antragsteller der Kommission Testdaten vorlegen muss. Nur solche Geräte, welche andere Geräte und Signale
stören können, erfordern dieses Verfahren. Von der FCC zugelassene Telekommunikations-Zertifizierungsstellen (TCBs) stellen die Zertifikate für konforme Produkte aus. Die FCC-ID muss auf dem Etikett des Produkts angegeben werden. Beispiele für Geräte, die der Zertifizierung unterliegen, sind unter anderem Ultrabreitband-Produkte.
Wie erlange ich die FCC-Konformität?
Die FCC-Zulassung ist für elektronische Geräte erforderlich, die eine Frequenz von über 9 kHz haben. Der Prozess der Zulassung bis zur Zertifizierungsstufe umfasst die folgenden fünf Schritte:
Schritt 1: Auswahl der Funkfrequenz
Der Hersteller zieht die aktuellen Richtlinien der FCC für die Zuweisung von Funkfrequenzen heran und informiert sich über rechtlich freigegebene Frequenzen für das später zu entwickelnde und herzustellende Produkt.
Schritt 2: Pre-Compliance-Tests während der Entwicklung
Der Hersteller führt während der Entwicklung so viele interne Tests wie möglich durch, um spätere Überraschungen zu vermeiden.
Schritt 3: Beantragung einer kostenlosen FCC-Registrierungsnummer (FRN)
Der Hersteller registriert sich bei der FCC, indem er auf der Seite CORES (Commission's Registration System) seine Geschäftsadresse und Kontaktinformationen angibt. Auf diese Weise erhält er eine FRN und kann einen obligatorischen Grantee-Code beantragen (hierfür fallen nominale Gebühren an).
Schritt 4: Kontaktaufnahme mit einer FCC-registrierten Prüfstelle
Nach dem Erhalt der FRN- und Grantee-Codes ist es an der Zeit, sich an eine FCC-registrierte Prüfstelle zu wenden.
Schritt 5: Durchführung von Konformitätstests
Dabei werden dem Laborpartner ein serienreifer Prototyp und dessen technische Spezifikationen zur Verfügung gestellt.
Schritt 6: Zertifizierung und Einreichung
Schließlich erfolgt eine Überprüfung der Testdokumentation durch TCB, die zur Erteilung der Zertifizierung im Namen der FCC führt. Die FCC nimmt das Produkt in ihre Zulassungsliste auf, nachdem sie die konformen Daten des TCB über die FCC-Datenbank erhalten hat. Anschließend sendet TCB dem Hersteller einen “Grant of Equipment Authorization“, der als endgültige Genehmigung für die legale Vermarktung und den Verkauf des Produkts in den USA dient.
Welche Aktivitäten werden von der FCC nicht reguliert? / Für welche Produkte muss die FCC-Konformität nicht nachgewiesen werden?
Die FCC regelt nicht die folgenden Punkte:
- über das Internet bereitgestellte Informationen
- Systeme mit geschlossenem Kreislauf
- Radio- oder Fernsehsender wie ABC, NBC, CBS und Fox. Sie erteilt nur Lizenzen für einzelne Sender.
Außerdem hat die FCC keine Befugnis zur Erteilung von Lizenzen für Aktivitäten wie Stierkämpfe, Ausstellungen, Veranstalter von Preiskämpfen und Sport usw.
Schließlich ist die FCC auch nicht befugt, zu regulieren:
- Radios und Fernsehgeräte für die Öffentlichkeit
- Musiklizenzierungsorganisationen
- Organisationen, die Nachrichten sammeln oder veröffentlichen
- Plattenfirmen
- Produktion von Filmen für kommerzielle oder Freizeitzwecke
Wie lange dauert die Genehmigung durch die FCC?
Der FCC-Zertifizierungsprozess kann zeitraubend sein. Daher hat die FCC mehrere private Organisationen, sogenannte TCBs (Telecommunications Certification Body), autorisiert,
Zertifizierungen auszustellen und zu erleichtern. Ein TCB kann dabei helfen, eine beschleunigte FCC-Zertifizierung zu erhalten, wahrscheinlich innerhalb von 2 Wochen.
Wie unterscheidet sich die FCC-Konformität von der UL-Konformität?
UL steht für Underwriters Laboratories. Es handelt sich um eine private Organisation, die seit mehr als 100 Jahren Normen für verschiedene Produktkategorien festlegt und Produkte prüft.
Ein UL-geprüftes Produkt erfüllt eine national anerkannte Sicherheitsnorm. Eine UL-Zertifizierung ist nicht gesetzlich vorgeschrieben. Es ist jedoch eine gängige Praxis, da viele große Unternehmen die UL-Sicherheitstests von Ihren Lieferanten verlangen.
Im Gegensatz zu UL ist FCC eine gesetzlich vorgeschriebene Anforderung, die bedeutet, dass das Produkt die Normen der Federal Communications Commission der USA erfüllt.
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Willy Lebherz - Gründer und Geschäftsführer von easyCE
- Experte für Produktsicherheit und Konformität seit 1995
- Träger der "Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland", verliehen 1983 vom damaligen Bundespräsident Carl Carstens
- Meister der Mess- und Regeltechnik
- Hauptmann a.D. Projektoffizier technische Logistik im Materialamt des Heeres und Chef Fernmeldeinstandsetzungskompanie
easyCE ist ein digitales, dynamisches Ingenieurbüro mit Fokus auf Produktsicherheit und Produktkonformität. Wir unterstützen Hersteller, Betreiber und Händler dabei Produkte sicher zu gestalten und konform auf dem Markt anzubieten. Wir sind ein "Full-Service Provider" und nehmen Ihnen den gesamten Konformitätsbewertungsprozess ab, wenn Sie das wünschen. Hierfür unterstützen wir Sie bei der Durchführung von Risikobeurteilung, Normenrecherchen, Produktanalysen, Entwicklung passender Sicherheitsvorkehrungen, der Ausarbeitung von benutzerfreundlicher technischer Dokumentation, Koordination von Prüfungen und allen anderen Begleitmaßnahmen. easyCE wurde im süddeutschen Raum gegründet, ist heute aber global aktiv.
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